Kategorie: Worship-Impuls

Kinder – die eigentlich wahren Worshipper

In meiner Jugendzeit sangen wir in unserer Kirche im Teenkreis und den Jugendgottesdiensten einen Song mit dem Text

„I will dance, I will sing to be mad for my king. Nothing, Lord, is hindering this passion in my Soul!“

(„Ich will tanzen, ich will singen um für meinen König verrückt zu sein. Nichts, Herr, steht meiner Leidenschaft im Weg!“). Ich liebte diesen Song. Aber weißt du was? Der Song ist, wie leider so viele Worshipsongs in diese Richtung ein Song, der für mich heuchlerisch rüber kommt. Weiterlesen „Kinder – die eigentlich wahren Worshipper“

David – das Vorbild für Worshipleiter

David – das Vorbild für Worshipleiter

David – das Vorbild für Worshipleiter

„Herr, wie lange willst du mich noch vergessen?“

So beginnt der Psalm 13, ein Psalm/Lied von König David.

„Wie lange willst du mich noch vergessen?“ oder auch „Warum muss ICH so viel durchmachen und andere nicht?“ – diese Frage stellt sich bestimmt auch uns immer wieder.

Nicht selten in letzter Zeit kommen Menschen auf mich zu, die mit depressiven Phasen, Stimmungsschwankungen oder Ängsten zu kämpfen haben. Es ist dieser Strudel an Sorgen, Ängsten und vor allem Vergleichen, der sich um das eigene ICH dreht. Der Blick geht nach unten und Gedanken überwältigen, bis der Blick nach oben immer schwerer wird. Der Nacken wird fast steif und aus eigener Kraft ist es manchmal gar nicht mehr zu schaffen, den Kopf, den Blick wieder zu heben. Weiterlesen „David – das Vorbild für Worshipleiter“

„Säkularer worship“ oder „Wenn dir die Sprache fehlt“

„Säkularer worship“ oder „Wenn dir die Sprache fehlt“

Als ich heute Morgen im Auto fuhr, machte ich das Radio an. Noch am Überlegen, ob ich lieber ne neue Worship-CD reinmache, spielt der Radiosender einen Song an, den ich noch nie gehört hatte. Die ersten Zeilen: „Ich seh durch deine Augen mein Herz in deiner Hand, die Welt um uns herum steht still in Raum und Klang“. Ich werde hellhörig. Klingt für mich wie ein Worship-Song. „Hab ich da zufällig nen christlichen Sender erwischt?“. Weiterlesen „„Säkularer worship“ oder „Wenn dir die Sprache fehlt““

Worship als Lebensstil

Worship als Lebensstil

Seit Kurzem lese ich die englische „Message“ Übersetzung der Bibel. Es ist eine sehr freie, eher sinngemäße Übersetzung, verständlich und anwendbar für den Alltag. Als ich neulich in Matthäus 7 landete, stach mir eine Aussage ganz besonders ins Auge. Es war der Absatz, der in anderen Übersetzungen mit „Warnung vor falschen Propheten“ betitelt ist. Und darin steht in der Message Übersetzung: „Who preachers ARE is the main thing, not what they say“ (deutsch: „Wer Prediger wirklich SIND ist die Hauptsache, nicht, was sie sagen!“)  Weiterlesen „Worship als Lebensstil“

Die betende Ballerina

Die betende Ballerina

(Inspiriert durch das Buch „Kreiszieher“ von Mark Batterson)

Was wäre, wenn…?

Was wäre, wenn wir plötzlich nicht mehr von Wundern hörten, sondern selbst Zeuge von Wundern wären?

Was wäre, wenn wir erleben würden, dass das befreundete Ehepaar kurz vor dem Scheidungstermin wieder zueinander findet und einen Neuanfang wagt, der gefüllt ist mit einer Liebe, die zuvor nie da war?

Was wäre, wenn die Freundin, bei der ein Tumor entdeckt wurde, plötzlich die Diagnose erhält, dass der Tumor kleiner wird und sich gar in Luft auflöst?

Was wäre, wenn unsere Kirchenbänke plötzlich voll besetzt wären – nicht nur am Sonntag während der Gottesdienste die voller Leben und Freude sind, sondern auch unter der Woche, einfach, weil Menschen die Nähe Gottes, Gemeinschaft und Frieden aufsuchen?

Was wäre, wenn wir zufrieden und glücklich wären; nicht, weil wir alles besitzen und reich sind, sondern weil wir uns geliebt fühlen, Wunder und Frieden erleben und uns das ausreichend erfüllt?

Was wäre, wenn Tränen plötzlich zu einem Lachen werden?

Was wäre, wenn wir nicht einfach nur davon Träumen würden, sondern diese Träume wahr würden?

Es wäre eine Situation, in der wir es wagen, Gott konkret und dauernd um etwas zu bitten. Es wäre eine Situation, in der wir Gottes Willen erkennen, seinen Herzschlag spüren und nicht mehr selbstsüchtig denken, sondern für andere im Gebet einstehen.

Es wäre eine Situation, in der wir ein Gottesbild haben, das davon geprägt ist, wie sehr Gott uns liebt und das Beste für uns im Sinn hat. Ein Gottesbild, das von Vertrauen geprägt ist.

Es wäre eine Situation, in der wir nicht still in unserem Kämmerchen leidend, in Opferhaltung beten würden, sondern in der wir aufstehen und Kreise ziehen würden.

Kreise um unser Anliegen.

Kreise im Gebet.

Es wäre eine Situation, in der wir alle zu betenden Ballerinas werden würden, die ihre Pirouetten drehen in Demut, aber mit Grazie, mit Autorität, mit einem starken Willen und dem Blick nach oben; mit Erwartung, mit Glaube und mit Vertrauen. Vor allem aber mit Durchhaltevermögen.